Kiesgarten anlegen

Viele Berliner träumen davon, sich einen Kiesgarten samt Kiesbeet anzulegen. Verständlicherweise erfordert die Gartengestaltung mit Kies und Splitt  eine vorherige Planung. Allgemeine Tipps und Tricks, um einen klassischen Bauerngarten oder einen Feng-Shui-Kiesgarten zu bauen, findest du hier  – Gartengestaltung mit Kies und Splitt.

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Kiesgarten anlegen – eine Anleitung in vier Schritten

Das Kiesgarten anlegen ist keine Raketenwissenschaft – sofern Du weißt, wie es geht. Wir zeigen Dir in vier einfachen und leicht verständlichen Schritten, wie Du Deinen Kiesgarten selbst anlegen kannst. Entscheidend ist dabei der Standort, wie Du die Erde präparierst, dass Du alles sinnvoll mit Kies auffüllst und wie die Bepflanzung am Ende aussieht.

Was interessiert Dich speziell? Der perfekte Standort für Deinen Kiesgarten? Wie Du Deinen Garten mit Kies befüllst? Welche Pflanzen zum Kiesgarten passen? Welche Sukkulenten, welche Gräser, Buchsbäume oder Blumentöpfe in den Kiesgarten passen? Am Ende geht es (wortwörtlich) immer um die Kosten für einen Kiesgarten.

Der Standort

Das Anlegen eines Kiesgarten verursacht Kosten. Daher solltest Du schon durch die Wahl des Standorts im Vorfeld die Kosten niedrig halten. Ein ständiges Neuanlegen ist teuer. Mache Dir also als ersten Schritt bewusst, wo Du Deinen Kiesgarten letztlich wirklich haben willst. Beachte dabei auch die Unterschiede der verschiedenen Bereiche in Sachen Bodenbeschaffenheit sowie Bepflanzungsmöglichkeiten.

Wir raten allgemein dazu, einen Kiesgarten an einem sonnigen Ort zu platzieren – da Gräser und Pflanzen, die typisch für Kiesgärten sind, es warm mögen. Eine gute Platzwahl ist eine Süd- bis Südwestlage. Liegt Dein Kiesgarten nahe von Hauswänden oder anderen Mauern, ist das von Vorteil, da es die Wärmestrahlung erhöht.

Wenn Du Deinen Kiesgarten stabil an einer Hanglage anlegst, verstärkt das die Sonneneinstrahlung und das Wasser darunter kann besonders einfach abfließen. Bitte beachte, dass Kiesgärten an Hängen, die besonders steil sind, dazu neigen, weggeschwemmt zu werden, falls eine zu große Menge (Regen-)Wasser darauf einprasselt.

Die Erde mit Splitt präparieren

Du hast den idealen Standort für Deinen Kiesgarten gefunden – klasse. Dann ab zum Containerfritze Berlin. Jetzt kannst Du damit beginnen, die Gartengestaltung mit Kies und Splitt in Angriff zu nehmen. Um Deinen Kiesgarten oder auch Dein Kiesbeet anlegen zu können, solltest Du im dafür vorgesehenen Bereich die Oberfläche rund 30 bis 40 cm abtragen.

Nun vermenge die Gartenerde mit Splitt (50:50). Du kannst hier bereits Kies verwenden. Achte aber darauf, dass die Körnung zwischen 16 und 32 mm optimal ist. Der Grund: Aus dieser Mischung entsteht ein Boden, der wasserdurchlässig ist. Zudem schätzen zahlreiche Pflanzen genau solch einen Boden. Fülle also die Mischung in das ausgehobene Loch – aber nicht zur Gänze. Lass bitte bis zum oberen Rand rund 5 cm Raum.

Den Kiesgarten befüllen

Du hast also den vorher abgetragenen Mutterboden mit Splitt oder grobem Kies aufgelockert. Lege nun ein Unkrautvlies auf die Fläche. So verhinderst Du, dass ungewünschte Vertreter der Flora den Kiesgarten überwuchern. Das Unkrautvlies ist also eine Präventivmaßnahme, damit Du Deinen Kiesgarten leichter pflegen kannst. Die vorher ausgesparten 5 cm bis zur oberen Kante füllst Du jetzt mit dem Zierkies. So entsteht ein optisch hochwertiger Kieselstein Garten mitten in Berlin.

Achte beim Zierkies darauf, welche Farbe Du bevorzugst. Die Farbe ist auch eine prägende Kieselstein-Eigenschaft. Helle Kiesel reflektieren die Sonne, dunkle speichern die Wärme. Die gespeicherte Wärme wird in der Nacht an Pflanzen wieder abgegeben oder dient Dir als natürliche Bodenheizung im Freien.

Bepflanze Deinen Kiesgarten

Was ist ein Garten ohne die passenden Pflanzen. Im Vergleich zu einem Blumenbeet werden beim Kiesgarten anlegen erheblich weniger Vertreter der Flora gepflanzt. Das vermittelt den durchaus gewünschten Eindruck von Minimalismus und Moderne. Zudem bleibt der Kiesgarten dadurch pflegeleicht.

Du kannst den Abstand zwischen den von Dir gewählten Pflanzen gerne größer als bei einem grünen Garten wählen. Genügsame Gräser oder Sukkulenten mögen trockene Böden und schätzen es, wenn sie von viel Sonnenlicht gewärmt werden. Das klingt so, als würden die gesäten floralen Lebewesen auch zu Beginn wenig Wasser benötigen – das ist so aber nicht richtig.

Speziell im ersten Jahr reichen die Wurzeln noch nicht so tief. Daher ist eine regelmäßige Bewässerung bei Kiesgärten vor allem am Anfang nötig. Aber schon ein Jahr danach solltest Du deutlich weniger gießen oder bewässern müssen.

Welche Pflanzen passen in einen Kiesgarten?

Kiesgarten ist gleich Steinwüste? Mitnichten! Ein moderner Kiesgarten gilt als guter Boden für eine ausgesuchte Anzahl von Pflanzen. Das Besondere an diesen floralen Gesellen ist, dass sie mit verhältnismäßig wenig Wasser auskommen. Auch in Sachen Nährstoffversorgung sind diese Pflanzen auf einem spartanischen Kurs. Hier eine kleine Auswahl an Möglichkeiten der Kiesgarten-Begrünung.

Sukkulenten für Kiesgärten

Diese Pflanzenart ist sehr genügsam. Bei vielen erkennst Du das bereits am Namen. So gedeihen die Wüstenmalve sowie die Spornblume exzellent in einem Kiesgarten. Diese beiden gehören ebenso zur Familie der Sukkulenten wie die Fetthenne.

Die Fetthenne wird auch Sedum genannt und ist ein Dickblattgewächs. Zur gleichen Familie zählt auch der Mauerpfeffer. Ein wichtiger Vorteil von Sukkulenten ist, dass sie nicht weit in die Höhe wachsen. Somit wird der Blick auf die sorgfältig ausgewählten Zierkiesarten nicht verdeckt.

Gräser für Kiesgärten

Wenn Du bei Google für Kiesgärten auf Bildersuche gehst, wirst Du nicht selten zwischen den Kieselsteinen feine Gräser entdecken. Das Tolle an diesen Gräsern ist, dass sie mit den Steinen eine optische Harmonie erzeugen, die dem Auge schmeichelt.

Kiesbeete mit Gräsern werden zum Beispiel gerne in kleinen Arealen angelegt. Mit Büschelgräsern oder Federgräsern kannst Du ein lebendiges Bild einer kleinen Steppenlandschaft schaffen. Gräser bieten dem Auge aber auch eine gewisse Ruhe in einem Kieselsteingarten. Sie nehmen der farblichen Diversität etwas die Schärfe.

Blumentöpfe für Kiesgärten

Die meisten Blumen brauchen erheblich mehr Wasser, als sie direkt von einem Kiesgarten bekommen würden. Wenn Du dennoch blühende Blumen (auch wichtig für Insekten) in Deinem Kiesgarten anlegen willst, empfehlen wir, diese einfach in Blumentöpfe zu pflanzen.

Dank des abgeschlossenen Blumenerde-Systems im Blumentopf musst Du auf die Verbindung der Bodenbeschaffenheit und der Pflanzenbedürfnisse kaum achten. Einzig die Sonneneinstrahlung solltest Du im Auge behalten. Diese sollte den Pflanzen in ihren Töpfen auch zusagen.

Kostenfaktoren für das Anlegen eines Kiesgartens

Das liebe Geld ist auch beim Kiesgarten ein Thema. Es stellt sich natürlich die Frage, mit welchen Kosten Du rechnen musst, wenn Du Dir einen Kiesgarten selber anlegen willst? Die Kiesart ist ein Kostenfaktor. Zuerst ist wichtig, welche Kiessorte Du zum Mixen mit dem Mutterboden verwendest. Auch die Art des Zierkieses (Körnung, Farbe, Verfügbarkeit) spielt bei den Kosten eine Rolle.

Du musst keinen preisintensiven Zierkies für die Mischung mit der Muttererde verwenden. Dieser füllt nur die oberflächlichen 5 cm. In der Regel werden vom Zierkies ca. 75 bis 85 kg pro Quadratmeter gerechnet. Bitte wähle Deine bevorzugte Kiesart aus dem Sortiment vom Containerfritze aus und berechne die Kosten. Beachte hier die Mindestbestellmenge von 1 m³.

Bei den Kosten für den Kiesgarten darfst Du die Preise für die Pflanzen nicht vergessen. Diese können die Kosten nach Deinem persönlichen Pflanzengeschmack verändern. Solltest Du Fragen rund um die rasche Lieferung von Kies in Berlin, die Stellgenehmigung für Container für Kies oder unsere Zahlungsarten haben, kontaktiere den Containerfritze Berlin.

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Hinweis zur Stellfläche

Abstellen auf privatem Grund
Wenn Du den Container auf privatem Gelände abstellst, benötigst Du keine Stellgenehmigung.

Nutzung von öffentlichen Flächen
Nutzt Du hingegen öffentliche Flächen für private Zwecke, also die Straße vor Deinem Domizil, eine Parkbucht oder den Gehweg, benötigst Du eine Stellgenehmigung, im Beamtendeutsch auch Sondernutzungserlaubnis genannt. Diese Stellgenehmigung muss beim Tiefbauamt bzw. Ordnungsamt des jeweiligen Bezirks beantragt werden. Das Amt entscheidet dann, ob der Container an besagter Stelle abgestellt werden darf.
Hierfür fallen Gebühren an, deren Höhe sich nach Stellfläche und Stelldauer richtet. Diese Gebühren variieren von Kommune zu Kommune.

Anliegergebrauch
Es gibt allerdings eine Ausnahmeregelung. Der sogenannte Anliegergebrauch gestattet Dir, als Anlieger eine Fläche von maximal 10 ㎡ Straßenland für maximal zehn Tage zu nutzen – ohne Stellgenehmigung.